Artikelbeschreibung
Die Studie setzt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Sicherstellung ambulanter medizinischer Versorgung auseinander und bietet einen Überblick über aktuelle und mögliche Regelungsinstrumente gegen Unterversorgung. Im Mittelpunkt stehen dabei die förmliche Feststellung der Unterversorgung und ihre Schlüsselfunktion für einzelne Instrumente.
Die Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung stellt für viele ländliche Regionen eine Herausforderung dar. Die Studie beleuchtet den verfassungsrechtlich geforderten Mindeststandard und setzt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Bewältigung medizinischer Unterversorgung auseinander. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die förmliche Feststellung der (drohenden) Unterversorgung bzw. eines lokalen Versorgungsbedarfs. Die Autorin erläutert und systematisiert sodann aktuelle und mögliche Regelungsinstrumente zur Gewährleistung des Mindeststandards. Betrachtet werden die Bereiche des Zulassungsrechts, der Förderung des Nachwuchses, Honoraranreize zur Förderung der Niederlassungsbereitschaft, die Einbeziehung anderer Akteure und die Flexibilisierung der Arbeitsmodalitäten. Die Autorin analysiert, inwieweit die Feststellung der verschiedenen Formen der Unterversorgung als Schlüssel zum Instrumentenkasten begriffen werden kann und zeigt Optimierungspotentiale
auf.
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