Artikelbeschreibung
Das Werk arbeitet die dogmatischen Grundlagen der europa- und verfassungsrechtlichen Anforderungen an den Beweis im Besteuerungsverfahren heraus. Diese Anforderungen werden vor dem Hintergrund des verfassungs- und gemeinschaftsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprinzips am Beispiel des grenzüberschreitenden Spendenrechts konkretisiert.
Das Werk geht den bislang ungeklärten Fragen der verfahrensrechtlichen Umsetzung der europarechtlichen Gleichheitssätze nach und will dem Rechtsanwender in Finanzverwaltung und Praxis hierzu einen abstrakten Maßstab liefern. Zu diesem Zweck arbeitet der Autor die dogmatischen Grundlagen der europa- und verfassungsrechtlichen Anforderungen an Beweiserhebungs- und Beweisregeln heraus und konkretisiert diese am Beispiel des grenzüberschreitenden Spendenrechts. Der Autor erörtert, welche Bedeutung ausländischen behördlichen Bescheinigungen, Aufzeichnungen und Eigenbelegen ausländischer Einrichtungen zukommt, in welchen Konstellationen die Finanzverwaltung auf die grenzüberschreitende Amtshilfe zurückgreifen muss und wie im Falle einer Unaufklärbarkeit des Sachverhalts zu entscheiden ist. Auch der potentielle Konflikt mit dem verfassungsrechtlichen Gebot der Vollzugsgleichheit wird thematisiert.
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