Artikelbeschreibung
In Zeiten der globalen Finanzkrise stehen internationale Insolvenzen vermehrt im Blickpunkt. Die Arbeit untersucht eingehend sach-, kollisions- und insolvenzrechtliche Probleme der vertraglichen Mobiliarsicherheiten in deutsch-österreichischen Unternehmensinsolvenzen. Die Ergebnisse sind für die aktuelle Diskussion über eine Reform der Mobiliarsicherungssysteme sowie des innerstaatlichen und europäischen Insolvenzrechts bedeutsam.
In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise stehen grenzüberschreitende Unternehmensinsolvenzen vermehrt im Blickpunkt. Vertraglich begründete Mobiliarsicherheiten sind hier sowohl für den Insolvenzverwalter als auch für die gesicherten Gläubiger von entscheidender Bedeutung.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Behandlung dieser Sicherungsrechte in deutsch-österreichischen Unternehmensinsolvenzen. Dabei werden neben den insolvenzrechtlichen Problemen auch die für den deutsch-österreichischen Rechtsverkehr relevanten sach- und kollisionsrechtlichen Vorfragen eingehend erörtert. Der Rechtsvergleich dient insbesondere der argumentativen Begründung mehrerer Thesen mit Vorschlägen - etwa zur Einführung einer Registerpublizität und zur Ermöglichung grenzüberschreitender Einheitsinsolvenzverfahren - welche für Wissenschaft und Praxis auch über den deutsch-österreichischen Kontext hinaus bedeutsam sind. Damit leistet die Arbeit insgesamt einen Beitrag zur aktuellen Diskussion
über eine Reform der Mobiliarsicherungssysteme und mehrerer Aspekte des innerstaatlichen und europäischen Insolvenzrechts.
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.