Artikelbeschreibung
Die These, die gesetzliche (Alters-) Rente sei beitragsbezogen, findet sich in Literatur und Rechtsprechung so häufig, dass man sie für einen rentenrechtlichen Gemeinplatz halten könnte. Diese Einschätzung steht jedoch, wie diese Arbeit zeigt, im Gegensatz zu der gesetzlichen Ausgestaltung des Rentensystems und wirkt sich in der Rechtsprechungspraxis des Bundesverfassungsgerichts gravierend aus.
Die These, die gesetzliche (Alters-) Rente sei leistungs- und beitragsbezogen, findet sich in Literatur und Rechtsprechung bis hin zum Bundesverfassungsgericht so häufig, dass man sie für einen rentenrechtlichen Gemeinplatz halten könnte. Dies steht jedoch, wie das vorliegende Werk nachweist, im Gegensatz zu der einfach-gesetzlichen Ausgestaltung des Rentensystems. Insbesondere das Bundesverfassungsgericht stützt seine Rechtsprechung bereits seit Jahrzehnten mit gewichtigen praktischen Auswirkungen im Hinblick auf die Beurteilung des Schutzes von Rentenleistungen durch Art. 14 GG auf Grundannahmen, die mit den einfach-gesetzlichen Regeln des geltenden Rentenversicherungsrechts unvereinbar sind.
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