Artikelbeschreibung
Die Arbeit analysiert den Zugang der Programmveranstalter zu den einzelnen Handlungsfeldern des digitalen Fernsehens in Frankreich. Ausgangspunkt ist die These, dass es für die Teilhabe der Sender am digitalen Fernsehen entscheidend sein wird, Zugang zur Programmdistribution, zur Empfangstechnologie und zu den Programmressourcen zu erlangen. Denn diese "Flaschenhälse" werden häufig von einzelnen Unternehmen beherrscht und können zur Diskriminierung von Programmanbietern eingesetzt werden.
Frankreich gilt als Vorreiter im Bereich des digitalen Pay TV. Es gibt dort rund elf Millionen Haushalte, die auf entgeltliche Bouquets abonniert sind - mehr als in jedem anderen europäischen Land. Die Auseinandersetzung mit der französischen Regulierung ist nicht nur wegen der fortgeschrittenen Marktentwicklung aufschlussreich, sondern vor allem, weil dieses Land gänzlich andere Regulierungsprämissen und Instrumentarien gewählt hat als etwa der deutsche Gesetzgeber. Die Arbeit öffnet insbeson
dere für international ausgerichtete Marktakteure sowie für die inländischen Aufsichts- und Regulierungsinstanzen den Blick auf das hierzulande weitgehend unbekannte Rundfunk- und Mediensystem Frankreichs.
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