Artikelbeschreibung
Die Prognose schulischer Leistungen stellt ein zentrales Forschungsfeld in der Pädagogischen Psychologie dar: Schulleistungen können auf individueller Ebene bei Kindern und Jugendlichen tiefe Emotionen auslösen und ihre Schullaufbahn weitreichend mitprägen. Auch im Fokus der Gesellschaft spielen schulische Leistungen, angeregt durch internationale Vergleiche wie die PISA-Studie, eine größere Rolle als noch vor einigen Jahrzehnten. Auf der Suche nach Prognosefaktoren verknüpft Claudia Angelika Gienger eine Längs- und eine Querschnittstudie. Überwiegend befasst sie sich mit Grundschulkindern, schließt für eine bessere Einordnung in den internationalen Kontext aber auch Sekundarstufenschüler in ihre Untersuchung mit ein. Neben kognitiven Bedingungsfaktoren als notwendigem Prädiktor von Schulleistungen bindet die Autorin motivationale und soziodemographische Variablen ein. Die Ergebnisse zeigen: Statt generellen Aussagen ist eine schulfach- und altersspezifische Ausrichtung der Schull
eistungsprädiktion geboten.
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