Artikelbeschreibung
Das weite Spektrum seiner Themen und die unverwechselbare Art des Vortragens haben Peter Heidrich zum "Wegweiser" für viele gemacht. Sehr überzeugend vermittelt der Religionsgeschichtler die Unmittelbarkeit dessen, was er vorzutragen hat.
Immer wieder macht er deutlich: Von der Religion gilt, daß ihrer Wirklichkeit nicht die theologische oder wissenschaftlich-distanzierte Aussage, sondern die spirituelle Erfahrung angemessen ist. Zudem vermittelt Peter Heidrich ein Gespür für lebendige Sprache und Einblicke in die Etymologie. Er bettet die Geschichte einzelner Wörter in größere Zusammenhänge ein und verknüpft Wortgeschichte mit Kultur- und Geistesgeschichte. Sprache will erhört, erlebt, empfunden und zuweilen auch geschaut werden. Und wer spricht, muß zuvor schweigen, denn jegliches gewichtige Wort wird aus dem Schweigen geboren.
"Ich weiß, ja ich weiß, was Dir fehlt: ein Mann, der Dir keine Märchen erzählt", so heißt es in einem Schlager der fünfziger Jahre. Gott
sei Dank, daß Peter Heidrich diesen Schlager so gründlich Lügen straft! Seine erzählten Märchen wie seine Märchendeutungen bereiten im besten Sinne des Wortes wahres Vergnügen und erschließen den Sinn für Mythos und Dichtung und in einem tieferen Sinn schauen wir bildhaft das Leben, ja uns selbst. Immer geht es darum, sich selbst zu erkennen, den eigenen Weg zu finden und zu gehen.
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