Artikelbeschreibung
Dieses Buch fokussiert das pädagogische Potential der Puppe und des Puppenspiels. Puppenspiel ist viel mehr als das "Kasperletheater", das häufig mit diesem Begriff assoziiert wird. Es stellt eine geeignete Methode zur Erziehung, nicht nur in der Kriminal- und Verkehrsprävention dar. Puppen mit ihrem breiten Rollenspektrum (Freundschafts-, Identifikations-, Stellvertretungsfigur etc.) können ein ausgesprochen hilfreiches pädagogisches Medium sein und bieten vielfältige spielpädagogische Möglichkeiten, nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche, Erwachsene und Seniorinnen/Senioren. Zunächst werden theoretische Aspekte und Grundlagen des pädagogischen Puppenspiels, wie Bedeutung, Geschichte und Formen erläutert, anschließend führt das Buch mit Tipps und Tricks in den Einsatz und das Führen von großen Handpuppen mit Klappmaul ein. Im Praxisteil werden Anregungen und Spielideen für kleine Puppenstücke in ausgewählten pädagogischen Themenbereichen, wie Förderung der Mobilität
und Gesundheit, Prävention von Sucht etc. vorgestellt, die in (sonder-)pädagogischen Einrichtungen erprobt wurden. Dieses Buch leistet einen Beitrag zur pädagogischen Förderung durch das Puppenspiel, auch in inklusiven Bildungssettings.
Personeninformation
Reinhilde Stöppler lehrt Erziehungswissenschaften/Geistigbehindertenpädagogik an der Universität Gießen.
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