Das Reich der Vernichtung

Eine Gesamtgeschichte des nationalsozialistischen Massenmordens
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Buchprofile - Rezension
Aushungern, Erschießen, Vergasen - erschütternde Einblicke in die NS-Vernichtungspolitik.
"Völkermorde wurden vor den Nazis begangen und sind seitdem begangen worden. Aber der nationalsozialistische Genozid und Massenmord können in Anbetracht der Dimensionen, Intensität und Natur der begangenen Verbrechen vielleicht als ein Extremfall kollektiver Gewalt angesehen werden." Diese Einordnung, die der Historiker Alex J. Kay am Ende seines aufrüttelnden, schwer zu verarbeitenden Buches vornimmt, belegt er mit detailliert recherchierten historischen Dokumenten sowie mit authentischen schriftlichen Zeugenaussagen, die insbesondere die mörderischen Vorgänge auf lokaler und regionaler Ebene verdeutlichen und Rückschlüsse auf die aus allen Gesellschafts- und Altersschichten stammenden Täter zulassen. Kays akribische Darlegung des Massenmords an Zivilisten und der zahlreichen Kriegsverbrechen zeigt erstmals die Gesamtheit der von den Nazis ausgelöschten Gruppen (13 Millionen), d.h. neben dem Mord an den Juden (mehr als die Hälfte der Opfer) werden auch die Vernichtungsprogramme gegen alle anderen Opfergruppen betrachtet: geistig und körperlich Kranke, polnische Führungsschicht, sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten in Stadt und Land, Roma, KZ-Häftlinge. Sie alle wurden als Bedrohung und Hindernis für Deutschlands Hegemoniestreben gesehen. Doch woher kam dieses Denken? Woraus bezogen die Nazis die Motivation für ihr Vorgehen? Kay sieht hier keine einzige Ursache, sondern ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren - Antisemitismus, radikaler ethnischer Nationalismus, biologischer Rassismus - in einer ganz konkreten Situation, die sich vom Trauma des verlorenen Ersten Weltkriegs sowie einer zunehmenden ideologischen Radikalisierung nährte. - Das außergewöhnlich interessante Buch gewährt einen umfassenden Blick über den NS-Massenmord. Für größere Bestände.
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Artikelbeschreibung


Staatlich organisierter Massenmord war die Grundlage des nationalsozialistischen Regimes, um seine Ideologie durchzusetzen und Teil der Kriegsführung. Alex Kay schreibt die erste integrative Geschichte des nationalsozialistischen Massenmordens, die neben dem Holocaust die Tötung von insgesamt rund 13 Mio. Zivilisten - Sinti und Roma, Kriegsgefangene und andere Gruppen - einschließt.

Der organisierte Massenmord an ethnischen und sozialen Bevölkerungsgruppen als Kriegsstrategie

Von 1939 bis 1945 ermordete das nationalsozialistische Regime rund 13 Millionen Zivilisten und andere Nichtkombattanten in Vernichtungslagern und außerhalb davon. Fast die Hälfte der Opfer des Nationalsozialismus waren Juden. Die Judenverfolgung und die Shoah sind in der Geschichte ohne Beispiel, aber als Teil eines systematischen Massenmordprogramms zu betrachten. Zu den Opfern der NS-Verbrechen gehörten auch Behinderte, Roma, polnische Eliten, gefangene Rotarmisten und unbewaffnete Zivilisten.
Der Massenmord als Kriegsstrategie: die erste integrative, umfassende AnalyseVom britischen Historiker Alex J. Kay, der bereits fünf bedeutende Bücher über die Zeit des Nationalsozialismus veröffentlicht hatDie Geschichte des Holocausts und die Ermordung ethnischer und sozialer BevölkerungsgruppenFundamentaler Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen im 2. Wel
tkrieg


Die erste integrative Gesamtdarstellung der Völkermord-Politik des NS-Regimes

Erstmals führt Alex J. Kay die systematischen Mordprogramme und ihre Opfer in einer differenzierten Darstellung der deutschen Kriegsverbrechen zusammen. Es wird deutlich, dass Genozid und Vergeltungsmaßnahmen integrativer Bestandteil der Kriegsstrategie zur Durchsetzung der nationalsozialistischen Ideologie waren.

In seiner bahnbrechenden Analyse zeigt er, wie eine strategisch geplante, staatliche Politik des Massenmordens Millionen von Menschen das Leben kostete. Eine unersetzliche Ergänzung ihrer Bibliothek historischer Bücher über Deutschlands dunkelste Zeit von 1933 bis 1945!

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