Artikelbeschreibung
Die Entwicklung des prachtvollen Niederwalds am Rhein und das Niederwalddenkmal mit seiner facettenreichen Geschichte werden in dieser Broschüre verdeutlicht. Zum 150. Jahrestag der Kaiserreichsgründung scheint gerade der historische Kontext des Monuments aktueller denn je.
Der Niederwald. Ein Buch - zwei Sehenswürdigkeiten. Nehmen Sie sich die Muße, um die beiden Denkmale am Eingang zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal zu begehen und zu betrachten. Spüren Sie dem jeweiligen Zeitgeist nach: im Osteinschen Niederwald, der eine Schöpfung in der Landschaft ist, und am Niederwalddenkmal, das an Krieg und Kaiserreichsgründung erinnert. Ein Spaziergang durch den von Karl Maximilian Graf von Ostein (1735-1809) gegründeten »Zierwald« gibt Ihnen das Vergnügen, die Natur eines artenreichen Waldes und Aussichten in das Rheintal zu genießen. Zugleich macht er Sie mit einer wichtigen Epoche der Gartenkunst vom Ende des 18. Jahrhunderts bekannt. Auf dem Gelände des historischen Parkwaldes steht auch das Monument mit der kolossalen Germania. Es führt Sie in eine ereignisreiche Epoche der deutschen Geschichte zurück, als deren Ergebnis ein Nationalstaat gegründet wurde. In der Folge entstanden im Deutschen Kaiserreich viele sinnstiftende Denkmale. Die politisch
en Botschaften von damals verkündet das Niederwalddenkmal.
Personeninformation
Elisabeth Weymann M.A. ist Kunsthistorikerin und Pressesprecherin der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Gartenkunst des 18. Jahrhunderts und Albrecht Dürers Proportionslehre.Dr. Franz Stephan Pelgen ist wiss. Mitarbeiter an der Universität Mainz. Er ist Buchhistoriker, Adelsforscher und Kurmainz-Spezialist (und Kenner der archivalischen Überlieferungen zum Niederwald).
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