Fränggische Bibl

Des Neue Tesdamend. Mid Bilder aus Franggn
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Bayern im Buch-Rezension
"Bevor irgendwos gwesn is, is des Word scho gwesn..."
Was so klingt wie die Werbung für ein bekanntes Texterfassungsprogramm, ist der Beginn des Johannesevangeliums in fränkischer Mundart. Die Idee, Bibeltexte in Mundart zu übertragen, ist nicht neu. Pfarrer Hartmut Preß hat 2001 das Lukasevangelium zusammen mit 70 weiteren Autorinnen und Autoren übersetzt. Nun liegt das gesamte Neue Testament vor, 500 Jahre nach Luthers Bibelübersetzung. Angestoßen wurde die "Fränggische Bibl" vom evangelischen Verein MundArt in der Kirche. Ein siebenseitiges Manuskript gab den etwa 100 Autorinnen und Autoren "Verschriftlichungsregeln" vor. Entstanden sind dadurch leicht lesbare Texte in moderater Mundart, "ned für Sproachwissnschafdler" gedacht. Die Titelfassung könnte dazu verführen, dass Autorinnen und Autoren aus Gesamtfranken teilnahmen. Dem ist aber nicht so. Sie stammen überwiegend aus Mittelfranken, vornehmlich aus Nürnberg. Fichtelgebirge, Frankenwald, Main-Spessart, der Bamberger und Würzburger Raum - das heißt, das überwiegend katholische Franken - ist nur marginal vertreten. Dass nur etwa ein Drittel Frauen beteiligt ist, bildet deren Engagement in der Kirche nur unzureichend ab. Das soll aber die Übersetzung nicht schmälern. Denn die Intention, Glaube durch die Mundart näher zu den Menschen bringen, ist überzeugend erreicht. Der Leser darf sich auf das Alte Testament freuen.
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Artikelbeschreibung

Angestoßen vom Verein "MundArt in der Kirche e. V." arbeiten etwa 100 Autorinnen und Autoren aus allen Teilen Frankens an der Übersetzung der Bibel in die regional verschieden gefärbten fränkischen Dialekte. Die biblischen Worte werden illustriert mit Bildern aus fränkischen Kirchen, Kapellen, Klöstern, Gemeinde- und Tagungshäusern oder von fränkischen Künstlerinnen und Künstlern. Darunter sind auch die Miniaturen der "Gumbertusbibel" aus dem gleichnamigen ehemaligen Kloster in Ansbach. Die "Fränggische Bibl" vereint den aktuellen Stand fränkischer Dialektkultur mit kunstgeschichtlichen biblischen Zeugnissen aus Franken und bringt den Menschen in Franken das Wort Gottes in ihrer Muttersprache nahe. Eine tiefsinnige spirituelle Inspiration und ein wunderbares Geschenk

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Personeninformation

Claus Ebeling ist Pfarrer im mittelfränkischen Lichtenau und 1. Vorsitzender des Vereins MundArt in der Kirche e. V

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