Artikelbeschreibung
Städte spielen für bayerische Selbst- wie Fremdbilder eine weniger prominente Rolle als Berge, Seen und Königsschlösser, die nach wie vor das Image des Freistaats prägen. Dabei steht am Beginn des modernen Bayern nicht zuletzt die Integration der so vielfältigen fränkischen und schwäbischen Städtelandschaften. In seinen heutigen Grenzen hat die industriegesellschaftliche Urbanisierung mit ihren dramatischen Konsequenzen den Freistaat vielfach markant umgeprägt. Kriegszerstörung, Wiederaufbau und Suburbanisierung hinterließen im 20. Jahrhundert tiefe Spuren, und spätestens mit der Jahrtausendwende begann eine Phase globalistischer Entgrenzung. All dies und mehr bietet diese essayistische Rückschau auf über 200 Jahre bayerische Stadtgeschichte.
Personeninformation
Thomas Götz, Dr. phil., geb. 1965, lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Regensburg.
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