Der Tag, als die Frauen streikten - Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2025

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Buchprofile - Rezension
Herzerwärmendes Bilderbuch über den legendären Streik der isländischen Frauen von 1975.
Die kleine Anna macht sich mit ihrer Mama auf den Weg zu einer Demonstration für Frauenrechte. Annas Mama war früher mit ihrer Mama beim Frauenstreik und erzählt nun ihrer Tochter davon. Am 24.10.1975 legen im ganzen Land Frauen ihre bezahlte und unbezahlte Arbeit nieder, hören auf zu putzen und zu kochen und sich um die Kinder zu kümmern und versammeln sich zum Streik. Sie protestieren für Gleichberechtigung, fordern den gleichen Lohn bei gleicher Arbeit und die gleiche Wertschätzung wie Männer. "Stellt euch mal vor", sagten sie, "was passieren würde, wenn die Hälfte der Bevölkerung sich für einen Tag freinehmen würde." Was passiert, wird eindrucksvoll und witzig illustriert: Die Männer sind überfordert, wenn sie sich um Kinder, Küche und Haushalt kümmern müssen. Das Nachwort mit Originalfotos und Hintergrundinformationen ist sehr lesenswert. Die Illustrationen sind in warmen Farben gehalten. Es wimmelt nur so von fröhlichen und jubelnden Frauen, dass man direkt mitmarschieren möchte. Wunderschön ist das Bild einer alten Frau, die auf dem Schaukelstuhl stickt und ihr Faden geht über in einen fliegenden Teppich, auf dem ein kleines Mädchen fliegt. Das Bild zeigt sehr schön die Dankbarkeit der heutigen Generation für die Kämpfe der Mütter und Großmütter. – Das gelungene und mitreißende Buch macht bewusst, wie universal der Kampf der Frauen für ihre Rechte ist, wie schön Solidarität ist und dass es sich lohnt, gemeinsam für etwas zu kämpfen. Ein Stück Feminismus-Geschichte, sehr empfohlen für Kinder zum Vorlesen oder Selbstlesen.
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Artikelbeschreibung

Ein inspirierendes Sachbilderbuch Vera und ihre Mama fahren in die Stadt, um für Frauenrechte zu demonstrieren, genau wie es die isländischen Frauen am sogenannten Langen Freitag im Jahr 1975 gemacht haben. Veras Mama erzählt, dass sich die Frauen an diesem Tag einfach freigenommen haben. Mamas und Omas, Fabrikarbeiterinnen, Lehrerinnen und sogar Seefahrerinnen haben ihre Arbeit niedergelegt und sind gemeinsam durch die Städte und Dörfer Islands marschiert, um für ihre Rechte zu kämpfen.

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