Artikelbeschreibung
Daß Inszenierungen von Wirklichkeiten nicht nur für die Medienrealität sondern auch für die Alltagswelt konstitutiv sind, gehört zu den fruchtbarsten Unerhörtheiten konstruktivistischer Theoriebildung. Die Rede von der "natürlichen" Lebenswelt und der "künstlichen" Medienwelt ist deshalb schon längst überholt, was zur Folge hat, daß die Frage nach den Konstruktionsprozessen von Wirklichkeiten in den Blickpunkt des Interesses rückt. Medienangebote lassen sich heute nicht mehr als "realitätsfern" und einzig durch das Argument des "Manipulativen" schlechtreden.
Die Beiträge des Bandes behandeln zum einen die Frage, in welchem Maße und auf welche Art und Weise Medienangebote sich als grundlegende wie bestimmende Teile von Wirklichkeitskonstruktionen ausprägen. Darüber hinaus untersuchen sie die Bedeutung von Medien für das Lernen und für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Der Band geht auf eine öffentliche Vorlesungsreihe zurück. Veranstalter waren die Abteilungen Päd
agogik und Psychologie des Instituts für Pädagogik, Philosophie und Psychologie der Universität Stuttgart und der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest.
Personeninformation
Professor Dr. Peter F. Schlottke, Institut für Klinische und Physiologische Psychologie der Universität Tübingen und Institut für Philosophie, Pädagogik und Psychologie der Universität Stuttgart
Prof. Dr. phil., Dipl.-Päd., Dipl.-Psych Martin Fromm studierte Germanistik, Pädagogik und Psychologie. Er ist Leiter der Abteilung für Allgemeine Pädagogik der Universität Stuttgart und seine Arbeitsschwerpunkte sind: Pädagogische Theoriebildung, Empirische Forschungsmethoden, Soziale Lernprozesse, Beratung.
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