Artikelbeschreibung
Seit einigen Jahren ist in den Industriestaaten eine Tendenz zur steuerlichen Reglementierung der Fremdfinanzierung von Kapitalgesellschaften durch ausländische (und steuerbefreite inländische) Anteilseigner zu beobachten. Die USA haben 1989 eine Spezialvorschrift zur Besteuerung der Gesellschafter-Fremdfinanzierung eingeführt (earnings stripping limitation).
Anhand eines eigenen Modells zeigt der Autor zunächst Grundsätze zur Planung der steueroptimalen Kapitalstruktur von internationalen Konzernen auf. Es folgt eine ausführliche Darstellung der Besteuerung der Eigen- und Fremdfinanzierung nach US-Steuerrecht. Anschließend wird - unter Einbeziehung der steuerlichen Vorschriften anderer Industriestaaten zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung - die Vereinbarkeit dieser Regelungen mit den Diskriminierungsverboten nach DBA und EG-Vertrag untersucht.
Der Autor bringt seine beruflichen Erfahrungen aus Tätigkeiten in der internationalen Steuerabteilung einer großen Wirtschaftsprüfun
gsgesellschaft in den USA und als Mitarbeiter von Prof. Dr. Albert J. Rädler, dem deutschen Mitglied des Ruding-Ausschusses, in die Darstellung ein.
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