Artikelbeschreibung
Das Ausnutzen von Schutzlücken im System des internationalen Leistungsschutzes ausübender Künstler hat in den letzten Jahren große wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Die Interpreten sowie die mit ihnen vertraglich verbundenen Tonträgerhersteller sehen sich einer Entwicklung gegenüber, die durch die verworrene Rechtslage begünstigt wird.
Ausländischen ausübenden Künstlern steht im Inland grundsätzlich nur ein eingeschränkter Schutz zur Verfügung. Trotzdem können sie in den meisten Fällen der Schutzlücken-Piraterie - entgegen der h.M. - den Vertrieb der unautorisierten Tonträger untersagen. Der Autor entwickelt eine dogmatisch saubere Lösung unter besonderer Beachtung kollisionsrechtlicher Grundsätze, die zudem den Interessen aller von der Schutzlücken-Piraterie Betroffenen gerecht wird.
Die Monographie richtet sich nicht nur an urheberrechtlich Interessierte, sondern auch an Tonträgersammler, Musiker und Tonträgerhersteller, die sich über die rechtlichen Zusammenhänge informi
eren wollen. Der Leser findet nicht nur eine systematische Darstellung aller Ansprüche ausländischer Interpreten gegen einen Vertrieb unautorisierter Tonträger in Deutschland, sondern auch eine anschauliche Beschreibung der Entwicklung der Schutzlücken-Piraterie mit Einblicken in den legalen und illegalen Tonträgermarkt.
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