Artikelbeschreibung
In jüngster Zeit war verstärkt das Auftreten sogenannter "räuberischer Aktionäre" zu beobachten: Durch die mißbräuchliche Ausübung von gesellschaftsrechtlichen Individualrechten, namentlich des aktienrechtlichen Anfechtungsrechts, wird versucht, Gesellschaften, insbesondere im Zusammenhang mit Verschmelzungen, zu nicht unerheblichen Zahlungen zu veranlassen.
Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor die Möglichkeiten und Grenzen einer Ausweitung des aktienrechtlichen Spruchstellenverfahrens bei gleichzeitigem Ausschluß der Anfechtungsklage. Im Mittelpunkt stehen dabei der Zugang zum Spruchstellenverfahren auch für die Aktionäre des übertragenden Rechtsträgers und die Kontrolle des Entscheidungsprozesses im Hinblick auf die Informationsrechte der Aktionäre. Dabei wird auch das mit
16 Abs. 3 UmwG n.F. neu eingeführte Unbedenklichkeitsverfahren kritisch gewürdigt.
Die Arbeit richtet sich an alle, die an der Diskussion um die "Wiederherstellung der Waffengleichheit" im Gese
llschaftsrecht interessiert sind.
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