Artikelbeschreibung
Der 1989 als eigenständige internationale Organisation in Kraft getretene "Gemeinsame Fonds für Rohstoffe" soll über seinen Ersten Schalter im Rahmen internationaler Rohstoffabkommen eingerichtete Ausgleichsläger und über seinen Zweiten Schalter sonstige rohstoffpolitische Maßnahmen fördern. Die Studie untersucht den Erfolg dieses rohstoffpolitischen Instrumentariums. Zur Beurteilung des Ersten Schalters wird exemplarisch die Entwicklung der internationalen Abkommen für Naturkautschuk, Zinn, Kakao, Kaffee und Tropenholz analysiert. Die Eignung dieser Abkommen und ihr Interesse an einer Förderung durch den Ersten Schalter werden hinterfragt. Die Beurteilung des Zweiten Schalters beruht vor allem auf einer Analyse der Mittelvergabekriterien, illustriert anhand konkreter Projektbeispiele. Aus der Untersuchung ergibt sich, daß der Zweite Schalter Erfolg verspricht, während der Erste Schalter als gescheitert betrachtet werden muß. Als Alternative zum Ersten Schalter werden abschließend
insbesondere die Chancen einer Förderung von Preis- und Erlösstabilisierung über Warentermingeschäfte diskutiert.
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