Artikelbeschreibung
In den achtziger Jahren verstärkte sich in der Bundesrepublik wie in anderen westeuropäischen Industriestaaten ein Formenwandel der Arbeit, der durch Schrumpfung des Normalarbeitsverhältnisses und Zunahme atypischer Arbeitsformen gekennzeichnet ist. In diesem Rahmen verdienen zwei - in Deutschland bisher kaum erforschte - Bereiche besondere Aufmerksamkeit: Selbständige Erwerbsarbeit, insbesondere "kleinformatigen" Zuschnitts, und öffentlich geförderte Arbeit, wie z.B. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Das am ZERP/Bremen angesiedelte rechtssoziologische Forschungsprojekt "Neue Formen und Bedingungen der Erwerbsarbeit in Europa" hat sich in einer interdisziplinär und vergleichend angelegten Studie mit diesen Feldern beschäftigt. Die Studie erfaßt soziale und rechtliche Entwicklungen in Deutschland und vier weiteren europäischen Ländern (Frankreich, Italien, Spanien und Vereinigtes Königreich).
Im einzelnen werden folgende Themen behandelt: Typik und Atypik von Erwerbsarbeit (Höland),
Selbständige im Schnittpunkt neuer Bedingungen der Erwerbsarbeit (Döse), Staatliche Beschäftigungspolitik (Höland/Schallhöfer/Roethe), Rechtsetzung, Rechtsprechung und Programmpolitik der EG in bezug auf atypische Erwerbsarbeit (Höland).
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