Artikelbeschreibung
Seit Jahrzehnten herrschen Feindschaft und gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen dem Staat Israel und den arabischen Staaten. Welchen Einfluß haben das Ende des Ost-West-Konfliktes und der zweite Golfkrieg 1990/91 auf diesen Konflikt? Die Monographie untersucht zentrale Dimensionen des Konfliktes nach Altlasten aus der Zeit der Bipolarität und nach neuen Konturen. Eingebettet in eine theoretische Bestimmung, die den Vorderen Orient als sicherheitspolitische Region territorial und funktional anhand der Konzepte "Region" und "Regionalisierung" definiert, wird der Israel-Palästina-Konflikt als territorialisierter Nationalitätenkonflikt, so wie er sich in den 90er Jahren präsentiert, dargestellt. Im Zentrum stehen dabei zwei herausragende Bereiche: das klassische Rüstungsdilemma und das hydrologische Sicherheitsdilemma, d.h. die regionale Wasserversorgung. Die Sicherheitskonzepte und Konfliktstrategien der jeweiligen Regionalakteure werden analysiert, um festzustellen, ob sie einen
Beitrag zur Militarisierung oder Pazifizierung des Konfliktes leisten. Eine Bilanz in sieben Thesenblöcken faßt die Ergebnisse der Studie zusammen.
Personeninformation
Claudia Schmid wohnt zwischen Mannheim und Heidelberg. Die Germanistin ist Mitglied der Mörderischen Schwestern, im Syndikat und eine der beiden Vorsitzenden des Literarischen Zentrums Rhein-Neckar e.V. Ihre Texte sind in mehreren erfolgreichen Anthologien veröffentlicht, durch zahlreiche Lesungen ist sie in der Region bekannt.
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