Artikelbeschreibung
Aristoteles beginnt seine Metaphysik mit dem Satz, daß alle Menschen von Natur aus nach Wissen streben. Diese Wißbegier führt bei ihm zu einem geradezu enzyklopädischen Werk, das im Laufe der Jahrhunderte nicht nur Philosophen maßgeblich beeinflußt hat, sondern ebenso Naturforscher und Theologen, Literatur- und Politikwissenschaftler, Juristen, Psychologen und Ökonomen. Das Aristoteles-Lesebuch schließt eine Lücke auf dem deutschen Markt: Es bietet eine sorgfältige Auswahl der zentralen Texte des Aristoteles, die aus den fundiertesten deutschen ÜberSetzungen der entsprechenden Schriften zusammengestellt wurden. Dadurch erschließt sich dem Leser das umfassende Werk eines des wichtigsten Philosophen der Weltgeschichte. Durch Berücksichtigung auch der kleineren Schriften werden die von Aristoteles behandelten Themen, die von der Logik, von Biologie über Physik, Metaphysik bis hin zur Ethik und Politik reichen, sowohl in ihrem Zusammenhang als auch in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit
deutlich.
Personeninformation
Otfried Höffe, geboren 1943, ist Professor für Philosophie und Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie an der Eberhard Karls-Universität Tübingen, ist einer der produktivsten und einflussreichsten Denker der Gegenwart.
Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und erstes ausländisches Mitglied der Teheraner Akademie für Weltweisheit und Philosophie. Er ist Ehrendoktor der Universität (PUCRS) in Porto Alegre/Brasilien und Träger des Karl Vossler-Preises für wissenschaftliche Werke von literarischem Rang.
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