Artikelbeschreibung
In der Form der "verdeckten Schreibweise", wie sie in der Literatur der DDR perfekt ausgebildet war, erzählt Birgit Vanderbeke im Muschelessen von den sozialen und politischen Verhältnissen in der "Ehemaligen".
Seit dem Erscheinen ihres literarischen Erstlings gehört Birgit Vanderbeke zu den meistbeachteten Gegenwartsautorinnen.
Ihre Erzählung ist alles andere als die Schilderung eines idyllischen Familienmahls; es handelt sich viel eher um eine bitterböse Anti-Idylle, eine Demontage der Familie und der Autorität des Vaters, ebenso hintersinnig wie lustvoll an ein Muschelessen geknüpft.
Personeninformation
Birgit Vanderbeke, geb. 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt im Süden Frankreichs. 1997 erhielt sie den Kranichsteiner Literaturpreis, 1999 den Solothurner Literaturpreis für ihr erzählerisches Gesamtwerk sowie den Roswitha-Preis, 2002 wurde ihr der Hans-Fallada-Preis verliehen, 2007 erhielt sie die Brüder-Grimm-Professur an der Kasseler Universität.
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