Tote morden besser

Als auf dem Schwabinger Christkindlmarkt die Hand eines Toten auftaucht, die ein Tattoo ziert, denkt sich Hauptkommissar Joe Bichelmair noch nicht viel dabei. Doch als zur Hand keine Leiche gefunden wird, wird die Sache seltsam. Auf dem Weg zurück zu seinen Kollegen verliert der Polizist die Hand, die ihm aber von Jasmin, einer ausnehmend hübschen Besucherin des Marktes nachgetragen wird. Dies steigert seine Verwirrung zusätzlich, weil er sich von attraktiven Frauen immer wieder angezogen fühlt. In einer Bergsteigerzeitung, die ihm von der hübschen Jasmin zugeschickt wird, findet er ein Foto von dem verschwundenen Extremkletterer Chris Kubek auf dem die Hand mit dem Tattoo abgebildet ist. Jasmin, die mit Chris "verbandelt" ist, ist sich sicher, dass der nicht einfach verschwunden sein kann, sondern dass er ermordet worden ist. Die Anzeichen, dass dies möglich ist, mehren sich und sind unterlegt mit vielen Facetten der Aufklärung. Dass es dabei auch unterhaltsame und zum Teil sogar lustige Ereignisse zwischen den Kriminalbeamten gibt, bereichert den Roman zusätzlich. Dramatisch wird es zum Schluss, als die Aufklärung ins Hochgebirge mit Schnee und Lawinen und sogar einem Mordversuch an Jasmin verbunden ist. Der Krimi ist nicht nur spannend, sondern auch mit vielen zum Teil lustigen und zum Teil ausgefallenen Details garniert. Für Krimileser ist das Buch ein echter Gewinn.