Artikelbeschreibung
Ein junger Mann soll ein Museum einrichten, in dem auf besondere Weise der Toten und ihrer Taten gedacht wird: Ein bewegender Roman über die Vergänglichkeit des Lebens und die Beständigkeit der Erinnerung. Spannend erzählt, schwerelos und betörend zugleich.
Der Zauber der Erinnerung Ein junger Mann kommt in ein abgelegenes Dorf in der Provinz. Unter Anleitung einer alten Dame soll er dort ein Museum einrichten, das eine Sammlung von Alltagsgegenständen beherbergt. Alle Gegenstände wurden von der alten Dame gestohlen, um die Erinnerung an eben erst verstorbene Dorfbewohner zu bewahren. Schon bald wird er von der alten Dame gedrängt, sich selbst auf die Suche nach Erinnerungsstücken zu machen. Als dann jedoch eine junge Frau ermordet wird und man den jungen Mann am Tatort beobachtet, gerät er unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. Mit ihrer poetischen, suggestiven Sprache hat Yôko Ogawa einen faszinierenden Roman geschrieben, in dem die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen und der Leser entführt wird in eine Welt voller Geheimnisse. "Sinnlich und kurios wie Murakami. Wunderbar!" Stern "Ogawa lässt eine berückend schöne Welt entstehen." kulturSPIEGEL "Ein wunderbares, ein poetisches Buch." WDR "Yôko Ogawa verfü
gt über eine wunderbare Sprache." FAZ "Die Japanerin Yôko Ogawa schreibt so poetisch und konkret, so fremd und vertraut, dass ihr Werk ein kleines Wunder an Widersprüchlichkeit ist." Brigitte
Personeninformation
Yoko Ogawa gilt als eine der wichtigsten japanischen Autorinnen der Gegenwart. Für ihr umfangreiches Werk wurde sie mit zahlreichen namhaften Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt war sie für den »National Book Award« nominiert und auf der Shortlist des »International Man Booker Prize« vertreten.Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Romane »Das Geheimnis der Eulerschen Formel«, »Das Museum der Stille«, »Schwimmen mit Elefanten«, »Liebe am Papierrand«, »Hotel Iris«, »Der Herr der kleinen Vögel«, »Zärtliche Klagen«, »Augenblicke in Bernstein« und »Insel der verlorenen Erinnerung« vor.
Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen.
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