
Buchprofile - Rezension
Was der Reformator allen Christen zu sagen hat.
Der anstehende 500. Jahrestag der Reformation ist auch für Katholiken ein guter Anlass, sich mit Martin Luther zu befassen. Dazu hat Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, 100 Luther-Zitate ausgewählt. Vor allem seine "leidenschaftliche Gottsuche" (S. 9) kann sowohl Katholiken als auch Protestanten als Vorbild dienen, wie Kurt Koch in seinen einleitenden Worten hervorhebt. Fernab der unzähligen Luther Biografien die dieses Jahr erscheinen, ist dies eine andere Möglichkeit, sich dem Reformator zu nähern. Das Buch eignet sich dazu, immer mal wieder darin zu blättern und über einzelne Aussagen von Martin Luther nachzudenken. Darüber hinaus liefern die Aussagen Luthers Denkanstöße für die eigene Spiritualität. Die Anschaffung ist vor allem für größere Bestände empfohlen.
Sebastian Heuft
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Artikelbeschreibung
Martin Luther schrieb ... für Katholiken. Und er hat auch denen von heute
allerlei zu sagen.
Hg. von Kurt Koch, Kurienkardinal und Präsident des Rates zur Förderung
der Einheit der Christen
Eine Publikation zum Reformationsgedenken:
Luther-Worte für Katholiken, hg. von Kardinal Koch
- Ausgewählte Worte dieses großen Glaubenszeugen, der nicht zuletzt durch sein Wort
Geschichte geschrieben hat
- Eine Gelegenheit zur (Neu-)Entdeckung des Reformators, dessen Erbe über die Konfessionsgrenzen hinweg bedeutsam ist
- Ein Zeugnis, wie sehr sich der katholische Blick auf den "Reformator" gewandelt hat
- Ein Buch für Katholiken ... und evangelische Christen, die ihren katholischen Freunden Luther näherbringen möchten
- Mit ausführlichem Lebenslauf Martin Luthers und einem Vorwort des Herausgebers
Personeninformation
Koch, Kurt
Kurt Koch, geb. 1950 in Luzern, Kurienkardinal, ehemaliger Bischof von Basel, ist seit 2010 als Nachfolger von Walter Kasper Präsident des Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
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