Artikelbeschreibung
Ein literarischer Wegbegleiter für jede Lebenslage
Wie finde ich in einer unvollkommenen und vergänglichen Welt mein Glück? Das "Handorakel" von Baltasar Gracián ist einer der berühmtesten Texte des 17. Jahrhunderts und eine einzigartige Schule der Weltklugheit. Graciáns lakonische Ratschläge zur taktisch klugen Lebensführung ermöglichen den moralischen Triumph des Einzelnen im Alltag und führen den Leser spielerisch ein in die Kunst der strategischen Intrige und hinterlistigen Täuschung. Mal bitterböse, mal vermeintlich ironisch und doppelsinnig, vermochte das "Handorakel" Dichter und Denker wie Brecht und Nietzsche, Benjamin und Schopenhauer zu begeistern. Letzteren veranlasste Graciáns Geniestreich zu einer kongenialen Übersetzung. Für die Manesse-Ausgabe wurde sie neu kommentiert und erstmals mit einem Glossar versehen.
Personeninformation
Baltasar Gracián y Morales (1601-1658) war ein spanischer Jesuitenpater und gilt als einer der bedeutendsten philosophischen Schriftsteller. Wegen seiner aufklärerischen Weltsicht erhielt er Publikationsverbot. Im deutschen Sprachraum wurde er durch die vorliegende Übersetzung des Philosophen Arthur Schopenhauer bekannt.
Adam Soboczynski ist fester Autor bei der ZEIT und erhielt vergangenes Jahr den Axel-Springer- und den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis.
Der Philosoph Arthur Schopenhauer, geboren 1788 in Danzig, vereint in seiner Lehre ethische, metaphysische und ästhetische Aspekte. Er bezieht sich unter anderem auf Kant und Platon und gilt als Verfechter eines irrationalen Prinzips, auf dem die Welt basiert. Er starb 1860 in Frankfurt.
Pressestimmen
»Dieser literarische Wegbegleiter bietet scharfsinnige Antworten auf die drängenden Fragen des Lebens, für das Streben nach Glück, aber auch für den individuellen Erfolg.« BR2 - Diwan, 09.06.2012
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