Artikelbeschreibung
In diesem Open-Access-Buch geht es um die Frage, welche individuellen Faktoren Vertrauen bzw. Misstrauen in Journalismus erklären. In Teilen der Bevölkerung erodiert das Vertrauen in journalistische Medien. Gleichzeitig verliert der Journalismus seine Rolle als Gatekeeper und tritt in Konkurrenz zu anderen Informationsanbietern im Internet. Fabian Prochazka untersucht theoretisch und empirisch, wie diese beiden Phänomene zusammenhängen. In welchen gesellschaftlichen Milieus ist Vertrauen bzw. Misstrauen in den Journalismus besonders verbreitet und wie hängt es mit Personenmerkmalen zusammen? Welche Qualitätswahrnehmungen und Vorwürfe an den Journalismus stehen hinter einer vertrauensvollen oder misstrauischen Haltung? Beschädigt oder stärkt die gewandelte Informationsumgebung im Internet das Vertrauen in den Journalismus?
Personeninformation
Der AutorFabian Prochazka ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hohenheim.
Pressestimmen
"... Insgesamt leistet die Arbeit auf empirischer Ebene eine detaillierte Analyse mit hoher Tiefe, die einige interessante Ergebnisse in Bezug auf Antezedenzien von Vertrauen in Journalismus liefert, besonders mit Blick auf die interne Diversität von Medienskeptikern bzw. Journalismus-Fans. Diese Ergebnisse machen die Arbeit sowohl für die Praxis als auch für die Wissenschaft in höchstem Maße anschlussfähig." (Dr. Florian Wintterlin, in: Publizistik, Jg. 66, 2021)
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