Artikelbeschreibung
Die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in der DDR ist einer der Schwerpunkte in der ersten Laufzeit der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. Als 2010 mit dem "Runden Tisch SexuellerKindesmissbrauch" eine breite gesellschaftliche Debatte über sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen begann, sprachen erstmals auch Betroffene über sexuellen Missbrauch in DDR-Heimen. Zuvor war über sexuellen Kindesmissbrauch in der DDR sowohl in Heimen als auch im familiären Bereich so gut wie nichts bekannt. 2015 begrüßte der Deutsche Bundestag die Einrichtung einer Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs und benannte dabei die Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs in der DDR explizit als deren Aufgabe.
Personeninformation
Die Autor_innen
Fallstudie 1: Dr. Marlene Kowalski, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Stiftung Universität Hildesheim
Fallstudie 2: Prof.in Dr. Beate Mitzscherlich, Professorin für Pflege- und Gesundheitsforschung an der Westsächsischen Hochschule Zwickau mit Forschungsschwerpunkten Organisationsethik und Pflege- und MedizingeschichteDr. Thomas Ahbe, Sozialwissenschaftler und Publizist mit den Arbeitsschwerpunkten ostdeutsche Transformation und die Generationengeschichte der DDR und OstdeutschlandsUlrike Diedrich, Diplom-Psychologin, Psychodramatherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i. A. an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Röbel/Müritz Fallstudie 3: Prof.in Dr. Cornelia Wustmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Beratung und soziale Beziehungen am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und
Wohlfahrtswissenschaften an der Technischen Universität DresdenDr. Paul Eisewicht, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Ko-Leiter des Forschungsgebiets Modernisierung als Handlungsproblem am Institut für Soziologie der technischen Universität Dortmund
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