Artikelbeschreibung
Windenergieanlagen sind aus Klimaschutzgründen wünschenswert, doch im südmexikanischen Isthmus von Tehuantepec ist die Produktion von Windenergie äußerst konflikthaft. Rosa Lehmann beschreibt den Kontext des Konflikts, Machtasymmetrien zwischen den Konfliktparteien und umstrittene Entscheidungsprozesse. Diskurse um die Windenergie als klimafreundliche Energieform und Beitrag zur lokalen Entwicklung drängen die Kritik an der ungleichen Verteilung von Kosten und Nutzen und mangelnder Mitbestimmung in den Hintergrund. Die Arbeit zeigt: Die Frage nach einer sozial gerechten Ausgestaltung der globalen Energiewende ist noch nicht beantwortet.
Personeninformation
Rosa Lehmann promovierte zur Windenergie und dem Konflikt in Mexiko an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Sie forscht derzeit zu Bioenergie im Kontext der entstehenden Bioökonomie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Pressestimmen
"... Das Buch leistet somit einen wertvollen, dekolonial informierten Beitrag zur deutschsprachigen Debatte um Energiepolitik und nachhaltige Entwicklung und ist nicht nur für eine akademische Leser_innenschaft interessant." (Nadine Pollvogt, in: Peripherie, Jg. 40, Heft 3-4, 2021)
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