Artikelbeschreibung
Der Band enthält die Texte von 21 Autorinnen und Autoren, die in ihren Beiträgen der Frage nachgehen, welche Rolle der Literatur bei der Aufarbeitung von Krieg und Totalitarismus in Mitteleuropa und bei der Formierung einer zukünftigen (mittel-)europäischen Erinnerungskultur zukommt.
Der Band befasst sich mit dem schweren Erbe von Krieg und Totalitarismus in Mitteleuropa. Er enthält die Texte von 21 Autorinnen und Autoren aus Tschechien, Polen, Ungarn, Österreich und Deutschland. Diese gehen in ihren Beiträgen der Frage nach, welche Rolle der Literatur bei der Aufarbeitung der Traumata der Vergangenheit zukommt. Besprochen werden die Werke zeitgenössischer Autoren wie Pollack, Weber, Bodor, Topol, Sabuschko u. a. sowie von Autoren, die aus unmittelbarer Zeitzeugenschaft heraus schreiben (Wojdowski, Buczkowski). Dabei soll auch aufgezeigt werden, welchen Beitrag die Literatur bei der Durchbrechung national beschränkter Erinnerungskulturen hin zu einer transkulturellen (mittel-)europäischen Erzählung leisten kann. Gerade heute ist dieses Thema wieder hochaktuell.
Personeninformation
Alexander Höllwerth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Slawischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik.
Helena Ulbrechtová ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Slawischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und der Karlsuniversität Prag.
Ursula Knoll ist Literaturwissenschaftlerin, Theaterautorin und Verlagslektorin beim Verlag Jugend & Volk in Wien.
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