Artikelbeschreibung
Die Studie reflektiert die Aufgabenstellung, Funktion und Problematik der Dramaturgen im Spannungsfeld von Theaterkunst und Kulturpolitik in der DDR. Sie beleuchtet in der konzeptuellen «Denkfigur» des «Autor-Dramaturgen» zugleich zentrale Aspekte dieser besonderen Theatergeschichte.
Die theaterwissenschaftliche Studie reflektiert die Aufgabenstellung, Funktion und Problematik der Dramaturgen im Spannungsfeld von Theaterkunst und Kulturpolitik in der DDR. In der konzeptuellen «Denkfigur» des «Autor-Dramaturgen» beleuchtet sie zugleich zentrale Aspekte dieser besonderen Theatergeschichte. Die am konkreten theaterhistorischen Bühnengeschehen entwickelten Befunde werden mit interpretativen Zugriffen innerhalb dieses Spannungsfelds verortet, in der Denkfigur des Autor-Dramaturgen gewinnen sie ihren übergreifenden Anspruch. Mit der Charakterisierung von Brecht, Kipphardt und Hacks entwickelt die Studie keine ausgearbeitete Theorie des Autor-Dramaturgen in der DDR, sondern formuliert einen Vorschlag für eine an eine bestimmte historische und theatrale Situation gebundene Konstellation.
Personeninformation
Silke Flegel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum. Ihre wichtigsten Forschungsinteressen sind die Kultur der DDR - insbesondere Theater und Film -, der vergleichende Blick auf die Bundesrepublik Deutschland und die deutsche Theater- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.
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