Artikelbeschreibung
Die Nordische Gesellschaft hatte seit 1933 als Parteigliederung der NSDAP den Auftrag, die völkische Ideologie des "Nordischen Gedankens" zu fördern. Die Studie erforscht am Beispiel des wichtigsten Protagonisten der Gesellschaft in Bremen, des Bildungssenators Richard von Hoff (im Amt 1933 - 1945), erstmals deren regionale Arbeit.
Die Nordische Gesellschaft zählt zu den außergewöhnlichsten völkischen Organisationen der Zwischenkriegszeit. Seit 1933 war sie Teil des Alfred Rosenberg unterstehenden Außenpolitischen Amtes der NSDAP und erhielt offiziell den Auftrag, die nordische Rassenideologie zu fördern. Diese Studie ist eine Teilbiografie des einflussreichen nordwestdeutschen Protagonisten der Nordischen Gesellschaft: Richard von Hoff. Er war ab 1933 Bildungssenator in Bremen. Hoffs Agieren in der völkischen Bewegung, das in sein Engagement in der Nordischen Gesellschaft mündete und sich dort entfaltete, wird in dieser Studie erstmals ebenso präsentiert wie die regionalen Aktivitäten der Gesellschaft.
Personeninformation
Matthias Loeber studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Völkischen Bewegung und Wissenschaftsgeschichte. Er beschäftigt sich insbesondere mit der ideologischen Prägung der Geisteswissenschaften im 19. und 20. Jahrhundert.
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