Artikelbeschreibung
Anhand tagesaktueller innen- und außenpolitischer Entwicklungen erläutern zahlreiche Türkei-Experten das Wesen der seit einem Jahrzehnt vom Staatschef Erdogan geprägten «Neuen Türkei» und geben Einblicke in autoritäre Tendenzen und in die Beziehungen zur EU, zu den USA, zu Deutschland, zu Afrika, zum Nahen Osten sowie zu den Turk-Republiken.
Dieser Sammelband bietet einen umfassenden Einblick in das Wesen der "Neuen Türkei". Die seit 2002 ununterbrochen regierende moderat-islam(ist)ische Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung und ihr damaliger Anführer und heutiger Staatspräsident Erdogan haben den innen- und außenpolitischen Wandel der Türkei vorangetrieben und selbstbewusst die "Neue Türkei" proklamiert. Allerdings weicht die anfängliche Euphorie der Ernüchterung. Der EU-Beitrittsprozess steckt fest, während Vorwürfe über autoritäre Tendenzen, Korruption, Einmischung in die Privatsphäre, Reislamisierung der Innen- und Außenpolitik lauter werden. Experten aus Deutschland und der Türkei liefern in diesem Sammelband kritische Einblicke in die Innen- und Außenpolitik des sich im Umbau befindlichen Landes und erläutern sowohl Errungenschaften als auch Probleme der türkischen Transformationsgesellschaft.
Pressestimmen
«Der Sammelband gibt einen kompakten Einblick in hochaktuelle Fragen der politikwissenschaftlichen Türkeistudien aus verschiedensten Blickwinkeln.»
(René Neumann, Portal für Politikwissenschaft, Dezember 2015)
«Angesichts der weltpolitischen Lage, der (bedeutenden) Rolle, die die Türkei (dabei) spielt und auch der massiven Veränderungen, die dort vonstattengehen, ist es wünschenswert, wenn eine stärkere und breitere Auseinandersetzung mit der Türkei stattfindet. Dabei kann das vorliegende Werk - so viel sei vorweggenommen - einen guten Einstieg bilden.»
(Torben B.F. Stich, Medien&Kommunikationswissenschaften 4/2016)
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