Artikelbeschreibung
In diesem Werk wird das Modell der Patenschaften im Zusammenhang mit Betriebspraktika vorgestellt. Paten sind Auszubildende, die im zweiten Ausbildungsjahr den Schülern (Praktikanten) in ihrem Betrieb mit ihrem Fachwissen die Berufsentscheidung und den Übergang in eine Ausbildung erleichtern.
Die Berufsorientierung als Aufgabe für die Schule hat sich durchgesetzt. Trotz der sich häufenden Modelle bleiben die Erwartungen, die Ausbildungsabbrüche durch die verstärkten Aktivitäten zu reduzieren, unerfüllt. Zwar stehen neben neuen und erweiterten Diagnoseverfahren die Betriebspraktika noch immer als Erfolgsfaktoren im Mittelpunkt, um Berufsentscheidungen zu individualisieren. Doch als Informationssucher stehen die Jugendlichen in den Betrieben oft vor für sie schwer zu verarbeitenden Eindrücken, die die hochindustrialisierte Welt der modernen Produktionsstätten darstellen. Hier bietet das Modell der Patenschaften die entscheidende Hilfe zur Reduktion der Komplexität: Die Schüler werden von Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr (Paten) betreut, die ihnen während der Praktikumswochen auch in der Berufsschule beratend und informierend zur Seite stehen. Die Paten werden somit Experten der betriebsorientierten Berufsorientierung.
Personeninformation
Lothar Beinke studierte Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspädagogik. Er hatte bis zu seiner Emeritierung den Lehrstuhl für Arbeitslehre und ihre Didaktik an der Universität Gießen inne.
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