Artikelbeschreibung
Die Geschichte des Bilderbuchs im Insel-Verlag beginnt 1900 mit dem umstrittenen Fitzebutze und schloss im 21. Jahrhundert ab mit Billy von Kate Steinitz. Elisabeth Borchers war ab 1971 rund 20 Jahre mit dem Bilderbuchprogramm betraut und wurde für ihr erfolgreiches Schaffen mit Anerkennung, Preisen und Auszeichnungen geehrt.
Dieses Buch fußt, abgesehen einmal von den langjährigen Arbeiten des Verfassers zur Geschichte des Kinderbuchs, auf der Auswertung des Siegfried Unseld-Archivs im Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Geboten wird ein Überblick über die Entstehungsgeschichte, die Entwicklung, den Aufbau und die Inhalte und Themen dieses besonderen Kinderbuchprogramms im Insel Verlag. Herausgestellt werden die Künstler und Autoren dieses Programms, der Verleger Siegfried Unseld und vor allem die Leitfigur Elisabeth Borchers. Verwiesen wird darüber hinaus auf das Verlagssegment des Bilderbuchs, zu dem auch theoretische Überlegungen angestellt werden. Die Wiedergabe zahlreicher Stellungnahmen und Rezeptionsdokumente lässt die wechselvolle Geschichte des Bilderbuchs im Insel Verlag lebendig werden. So entsteht ein Szenario von Zuspruch und Anerkennung, die inhaltliche und künstlerische Qualität der Bilderbücher betreffend. Schließlich wird den Gründen für das Scheitern dieser großartigen Unternehmung
nachgegangen. Die vorliegende Publikation fungiert auch als Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Bilderbuchmuseum Burg Wissem in Troisdorf.
Personeninformation
Roland Stark bearbeitet seit vielen Jahren kunstwissenschaftliche und literarische Themen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Forschung zu historischen Kinderbüchern um 1900. Er arbeitet am Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur mit und erhielt die Auszeichnung «Volkacher Taler» der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V., Volkach, für seine wissenschaftlichen Leistungen und seine Ausstellungsaktivitäten zum historischen Kinderbuch.
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