Artikelbeschreibung
Das Buch vereint zwölf Beiträge zur klassizistischen Architektur in Braunschweig und ihren Voraussetzungen. Am Beispiel Peter Joseph Krahes wird der Übergang vom späten Barock über die Antikenbegeisterung des 18. Jahrhunderts bis zu ersten Manifestationen der Moderne thematisiert: Revolutionsarchitektur, Rationalismus, Funktionalismus, Historismus.
Peter Joseph Krahe (1758-1840) war der zweifellos wichtigste Protagonist des Klassizismus in Braunschweig. Seine Ausbildung zum Architekten in Rom (1783-1786) erlaubte ihm ein eingehendes Studium der damals mustergültigen Denkmäler der Antike. Gleichzeitig lernte er die Bewunderer und Nachfolger Piranesis (1720-1778) und die neuesten Bestrebungen und Arbeiten der französischen Stipendiaten an der Académie de France à Rome kennen. Wie für seinen Studienfreund Christian Frederik Hansen (1756-1845) blieben auch für Krahe das Vorbild antiker Kunst und Architektur, die Theoretiker der Neuzeit (allen voran Palladio), aber auch Muster manieristischer oder barocker Baukunst und - neben den Visionen der Revolutionsarchitektur - die rationalistischen Entwurfsschemata eines J.N.L. Durand (1760-1834) zeitlebens prägend.
Personeninformation
Gerd Biegel ist Historiker und Direktor des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der Technischen Universität Braunschweig.
Harmen H. Thies studierte Architektur und Kunstgeschichte. Der Diplom-Ingenieur war zuletzt Professor für Baugeschichte an der Technischen Universität Braunschweig und ist nun im Ruhestand.
Pressestimmen
«Das formulierte Ziel der Herausgeber [...] wird mit diesem Sammelband eindrucksvoll umgesetzt.» (Hedda Saemann, Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte Band 88/2016)
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