Artikelbeschreibung
Der Tod ist eine der wenigen universalen Erfahrungen menschlicher Existenz und zugleich ist er ein für den Lebenden nicht nachvollziehbares Ereignis. Für jeden existiert hier eine Erkenntnisgrenze - bis zum Zeitpunkt des eigenen Todes. Beim Versuch, mit der Befristung der Lebenszeit umzugehen, leisten die Religionen Beistand. Sie formulieren kraftvolle Bilder und Gegenwelten und stemmen sich gegen den Tod und seine Macht. Blickt man in das Erste Testament, so entdeckt man hier jedoch verschiedene Aussagen darüber, was nach dem Tode geschieht. Mit diesen religiösen Vorstellungen verwandt sind Texte aus Ugarit. Das Buch geht dieser Beobachtung nach. Es fragt nach den Erfahrungen, Hoffnungsbildern und Gegenwelten, die wir in diesen Texten finden. Mit Hilfe rekonstruktiver Sozialforschung wird zudem die Frage erörtert, ob sich vergleichbare Vorstellungen in Fotografien dokumentieren, wie wir sie in Unterrichtsmaterialien finden. So ist dieser Band zum Thema der Todes- und Jenseitsvors
tellungen im Alten Orient, in biblischen Schriften und im Medium der Fotografie auch ein Beitrag aus der Perspektive empirischer Religionspädagogik.
Personeninformation
Georg Wagensommer, MA, geboren 1971 in Karlsruhe, ist als Religionslehrer der evangelischen Landeskirche Baden und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Evangelischen Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen tätig.
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