Artikelbeschreibung
Beide verfolgten das gleiche Ziel, beide ließen dafür ihr Leben - und doch unterschied sie die Wahl ihrer Mittel: Während King als Friedensnobelpreisträger bis heute in einem Atemzug mit Gandhi genannt wird, erlebt Malcolm X als rebellischer Schutzpatron der modernen Hip-Hop-Kultur ein Revival.
Der eine galt als charismatischer Vertreter des gewaltlosen Widerstandes, der andere als teufelgesandter Agitator einer blutigen Revolution. Martin Luther King träumte von einem besseren Amerika, Malcolm X verfluchte den amerikanischen Alptraum. Doch erst die doppelte Wirkung ihrer suggestiven Lehren verlieh in den Sechziger Jahren dem Kampf gegen Rassismus die entscheidende Energie.
Personeninformation
Waldschmidt-Nelson, BrittaBritta Waldschmidt-Nelson ist seit 2016 Professorin für die Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums an der Philologisch-Historischen Fakultät Augsburg. Zuvor war sie fünf Jahre lang als stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C., tätig und von 1994 bis 2011 lehrte sie amerikanische Geschichte an der LMU in München. Außerdem hat sie als Gastdozentin an zahlreichen europäischen und amerikanischen Universitäten unterrichtet. Von ihr liegen verschiedene Veröffentlichungen zur Geschichte der schwarzen Bürger- und Frauenrechtsbewegung in den USA vor.
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