
Artikelbeschreibung
Nach seinem großen, viel diskutierten Buch 'Bloodlands' erzählt der Historiker Timothy Snyder in 'Black Earth' die Geschichte des Holocaust aus einer neuen Perspektive. Er zeigt, dass das Morden nicht vorrangig in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern stattfand. Weit mehr Menschen wurden im Osten Europas vor Ort erschossen und in Massengräbern verscharrt. Der Mord an den Juden war kein bürokratischer Vorgang, erdacht und gesteuert in deutschen Amtsstuben, sondern der Ausbruch einer entfesselten Gewaltdynamik. Snyder schildert, was geschah, wie es geschah und warum. Und er endet mit einer Warnung, denn wir sind heute nicht so weit entfernt von dem Denken, das den Holocaust ermöglicht hat, wie wir glauben.
»Timothy Snyders kühner neuer Blick auf den Holocaust ... führt zu ebenso bedenkenswerten wie beunruhigenden Schlussfolgerungen für die Welt von heute.« Ian Kershaw
Personeninformation
Snyder, TimothyTimothy Snyder, geboren 1969, ist Professor für Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien. Für sein Buch 'Bloodlands' (2012) erhielt er 2013 den Hannah-Arendt-Preis.
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