Artikelbeschreibung
Die europäische Wirtschaft sah sich Ende des 19. Jahrhunderts rasanten Globalisierungsprozessen ausgesetzt, die die politische und soziale Ordnung unter Druck setzten und zu einer Schaffung nationaler Institutionen der Regulierung von Arbeit und Wirtschaft führten. Der Band untersucht anhand von Fragen des Arbeitsrechts, der industriellen Beziehungen, der Beobachtung der Wirtschaft, der Sozialpolitik, der Berufsbildung, der Unternehmensorganisation und der Produktion ausgewählter nationaler Güter, wie in Frankreich und Deutschland die Nation und der Nationalstaat zum Rahmen der Organisation von Arbeit gemacht wurden. Gleichzeitig hinterfragen die Autoren, inwieweit solche nationalen Formen heute einerseits ein Hindernis, andererseits aber auch eine Ressource bei der möglichen Schaffung europäischer Regulierungsformen angesichts der aktuellen Globalisierung darstellen.
Personeninformation
Peter Wagner ist Professor für Soziologie an der Universität Trient. Er war zuvor Professor für Politik- und Gesellschaftstheorie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, Professor für Soziologie an der Universität Warwick, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung sowie Gastwissenschaftler u.a. an der Ecole des hautes études en sciences sociales in Paris, dem Swedish Collegium for Advanced Study in Uppsala, dem Institute for Advanced Study in Princeton und der University of California in Berkeley.
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