Fremde Freundin

Roman
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Buchprofile - Rezension
Eine ungewöhnliche Frauen-Freundschaft in den USA im Jahr 2014.
Wir schreiben das Jahr 2014, noch ist Obama Präsident der USA. Elisabeth, erfolgreiche Journalistin und Autorin, hat vor kurzem erst New York verlassen, um mit Mann und Baby in die 400 km entfernte Stadt zu ziehen, in der ihre Schwiegereltern leben. Sie liebt Andrew und ist vernarrt in ihren Sohn, aber das Leben in der Provinz erscheint öde und die Nachbarinnen fast alle uninteressant. Im Alltag mit Kind fühlt sie sich isoliert und findet keine Zeit für ihr neues Buch, die Nähe zu den Schwiegereltern ist nicht immer erwünscht. Noch dazu möchte Andrew auch noch Geschwister für Gil, obwohl die Familienplanung für Elisabeth abgeschlossen ist ... Sam ist 20 Jahre jung, besucht das College in der Nähe, studiert Kunst und braucht Geld. Als die beiden Frauen einander begegnen, scheint nichts naheliegender zu sein, als dass Sam Babysitterin bei Elisabeth wird. Die beiden Frauen freunden sich an. Aber kann eine Freundschaft gelingen, in der Freundinnen Arbeitgeberin einerseits und Angestellte andererseits sind, sich durch Herkunft, finanzielle Situation und Lebenserfahrung grundsätzlich unterscheiden? Als Sams Blick auf die US-amerikanische Gesellschaft immer kritischer wird, beginnt auch ihr Bild von Elisabeth sich zu verändern. Elisabeth wiederum muss erkennen, dass sie ihre Probleme nicht lösen kann, indem sie Sam beschützen und ihr helfen will, statt Antworten auf eigene dringende Fragen zu finden. - Diese Geschichte zweier Frauen wird in einem federleichten, unterhaltsamen, warmherzigen Ton erzählt, und berichtet doch von den großen Themen unseres Lebens: Von Wahrheit und Lüge, Verantwortung und Respekt, Liebe, Familie und Freundschaft. Missstände in der amerikanischen Gesellschaft, in der Arme immer ärmer und Reiche immer reicher werden, sind deutlich benannt. Allen Leser/-innen, die sich für moderne amerikanische Gesellschaftsromane interessieren, ist dieser Roman unbedingt zu empfehlen!
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Diese Geschichte zweier Frauen wird in einem federleichten, unterhaltsamen, warmherzigen Ton erzählt, und berichtet doch von den großen Themen unseres Lebens: Von Wahrheit und Lüge, Verantwortung und Respekt, Liebe, Familie und Freundschaft. Missstände in der amerikanischen Gesellschaft, in der Arme immer ärmer und Reiche immer reicher werden, sind deutlich benannt. Allen Leserinnen, die sich für moderne amerikanische Gesellschaftsromane interessieren, ist dieser Roman unbedingt zu empfehlen!

Ina Winkler, Buchhändlerin

Artikelbeschreibung


Nach "Sommer in Maine" das neue Buch von Bestsellerautorin J. Courtney Sullivan. "Kleine menschliche und große gesellschaftliche Momente - Ich liebe diesen Roman." Meg Wolitzer
Elisabeth ist Journalistin, erfolgreich und im Leben angekommen. Ihre reiche, aber schräge Familie hat sie hinter sich gelassen. Nach zwanzig Jahren New York zieht sie mit ihrem Mann Andrew aufs Land. Ihr Sohn Gil ist gerade zur Welt gekommen, und Andrew jagt seinem Erfindertraum nach. Um sich ihrer Arbeit widmen zu können, engagiert Elisabeth eine Babysitterin. Sam studiert Kunst, kommt aus einfachen Verhältnissen, hat sich eben erst in Clive verliebt und entdeckt gerade ihre klassenkämpferische Seite. Die beiden ungleichen Frauen werden, aus Mangel an Alternativen, Freundinnen. Aber kann das gutgehen? J. Courtney Sullivan erzählt diese ungewöhnliche Beziehungsgeschichte so einfühlsam, spannend und komisch, dass man sie nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Personeninformation


J. Courtney Sullivan, Autorin und Journalistin, lebt in New York und schreibt u.a. für New York Times, Chicago Tribune, Elle und Men's Vogue. Ihr Roman Maine, der 2013 unter dem Titel Sommer in Maine bei Deuticke erschien, war in den TOP 10 der besten Bücher 2011 des Time Magazines. Außerdem bei Deuticke erschienen: die Romane Die Verlobungen (2014), All die Jahre (2018), Aller Anfang (2019) und Fremde Freundin (2021).
Andrea O'Brien, geboren 1967 in Wilhelmshaven, übersetzt seit fast zwanzig Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen und wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt in München.

Pressestimmen


»Kleine menschliche und große gesellschaftliche Momente verpackt in eine richtig gute Geschichte. Ich liebe diesen Roman.« Meg Wolitzer

"Anhand vieler kleiner Szenen und Zwischengeschichten zeigt J. Courtney Sullivan auf, wie sehr das Klassendenken den amerikanischen Alltag bestimmt, wie sich die polarisierenden sozialen Muster durch den drohenden Zerfall der Mittelschicht verfestigen und wie verhärtet die Fronten bereits sind." Irene Prugger, Wiener Zeitung, 14.08.21

"Sullivan erzählt streng chronologisch, abwechselnd aus der Innensicht der beiden Frauen, und wie die beiden die Lebensweise der jeweils anderen in Frage stellen, ist erfrischend und komisch. (...) Eine umfangreiche, unterhaltsame und zugleich aufrüttelnde Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Gesellschaft." Judith Hoffmann, Ö1, 20. Juli 2021

"Der 500 Seiten starke Roman zielt auf ein Gegenwartspanorama der amerikanischen Gesellschaft: wachsende Klassenunterschiede, defizitäre Sozialsysteme, Ermüdun
gserscheinungen. (...) Dabei gelingen Sullivan eine ganze Reihe von beispielhaften Nebengeschichten und -figuren, die den Erzählstoff bereichern." Ursula März, Deutschlandfunk, 16.07.21

"Ein erhellender Roman." Brigitte Mom, September 21
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Bewertungen

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