Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen

Roman über Mütter und Töchter | Über die Erwartungen der Mütter, ihr toxisches Erbe und die Schönheit des Erwachsenwerdens
22,99 €
(inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei in DE
Sofort lieferbar
Buchprofile - Rezension
Mutter und Töchter im familiären Wechselspiel zwischen Abgrenzung und Nähe.
Regina ist Mutter zweier heranwachsender Töchter, desillusionierte Ehefrau, Psychologin mit eigener Praxis und trauert ihrer unvollendeten Dissertation hinterher. Im Spagat zwischen all diesen Rollen, die sie, angetrieben von unausgesprochenen Erwartungen, perfekt zu erfüllen versucht, baut sie gegenüber ihren eigenen Kindern ähnliche Erwartungshaltungen auf. Die beiden Töchter gehen aufgrund ihrer Charaktere völlig unterschiedlich damit um und sind doch beide im Grunde, wie Regina auch, nur auf der Suche nach Anerkennung und Liebe. Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren wird die Mutter-Töchter-Beziehung dieser Konstellation beleuchtet - vom Abitur der beiden jungen Frauen über die Geburt der Enkelkinder bis hin zu Reginas Lebensabend. Die Komplexität und Authentizität der Charaktere bilden das Kernstück dieses Romans, der verdeutlicht: Es sind keine einfachen Abläufe, die ein familiäres Zusammenleben bestimmen, und Eltern können die Entwicklung ihrer Kinder nur bis zu einem gewissen Grad willentlich beeinflussen. Letztendlich sind wir alle geprägt von unseren eigenen Erfahrungen und selbst gutgemeinte Handlungen lösen beim Gegenüber nicht immer das aus, was vielleicht beabsichtigt war. - Ein Roman, der sich aus Mutter- und Tochterperspektive gleichzeitig schmerzlich und tröstlich liest, weil er uns unsere menschlichen Grenzen genauso wie die meist nicht offensichtlichen Gemeinsamkeiten vor Augen führt.
Weiterlesen
Regina Heinritz empfiehlt:

Der Roman erzählt von Abgrenzung und Nähe, von der ständigen Suche nach Liebe und Anerkennung und nicht zuletzt von den Möglichkeiten, trotz allem ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu führen.

Regina Heinritz, Themen- und Projektmanagement

Artikelbeschreibung



Warum darf eine Tochter nicht glücklicher sein als ihre Mutter?

Regina ist eine typische Vertreterin der Nachkriegsgeneration, sie hatte bereits viele Möglichkeiten, sie konnte Psychologie studieren und von einer akademischen Laufbahn träumen, um dann doch der Familie zuliebe Abstriche zu machen. In ihre Töchter Antonia und Wanda setzt sie nun alle Hoffnungen. Antonia unterläuft diese konsequent, bricht ihr Studium ab und wird alleinerziehende Mutter. Wanda erfüllt alle in sie gesetzten Wünsche und manövriert sich in eine Essstörung, die von allen ignoriert wird. Ein Leben lang schwanken die Schwestern zwischen gegenseitiger Konkurrenz, Autonomie und dem Wunsch, noch über deren Tod hinaus von der Mutter anerkannt zu werden.

Personeninformation



Anna Brüggemann, 1981 geboren, wuchs in Südafrika, Stuttgart und Regensburg auf. 1996 stand sie erstmals vor der Kamera, seit 2004 schreibt sie Drehbücher. 2014 gewann sie zusammen mit ihrem Bruder den Silbernen Bären, ihr literarisches Debüt Trennungsroman wurde 2021 mit dem Debütpreis der lit.cologne ausgezeichnet.

Pressestimmen


»Drehbuchautorin und Schauspielerin Anna Brüggemann schriebt in ihrem zweiten Roman "Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen" mit großem Einfühlungsvermögen und genauem Blick.« Christina Mohr Missy Magazine 20250113
Mehr von Brüggemann, Anna

Bewertungen

Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.
1 Bewertung
Bewertung vom
Ein aufrüttelnder und schonungsloser Blick auf Familie, unbedingt lesenswert!