Kind im Schatten

Armut, Überleben und Hoffnung in New York City | Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet
27,99 €
(inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei in DE
Sofort lieferbar
Buchprofile - Rezension
Die 11-jährgie Dasani wächst mit ihren Geschwistern in einer Brooklyner Sozialunterkunft auf. Sie arbeitet sich trotz Armut und Diskriminierung bis zu einem Internatsplatz hoch.
Acht Jahre lang begleitet Andrea Elliott die Familie von Dasani für ihre Recherche über soziale Ungleichheit, den Teufelskreis von Armut und Rassismus in den USA. Die Autorin arbeitet aktuell als investigative Journalistin für die New York Times und erhielt schon zweimal den Pulitzer-Preis. Dasani, elf Jahre alt, lebt mit ihrer zehnköpfigen Familie auf 48 Quadratmetern in einer Brooklyner Sozialunterkunft, und zwar alle zusammen in einem Zimmer. Sie bekommt viel von Drogen, Ungeziefer, Gewalt und Hunger mit. Dasani ist quasi Ersatzmutter, denn ihre Eltern versagen. Sie kann alles und beißt sich durch, z.B. Baby wickeln oder Geschwister zur Schule bringen. Dadurch versäumt sie manchmal sogar ihren eigenen Unterricht. Aus Interviews mit Sozialarbeitern, Lehrern, Freunden und nach Durchforsten von 14.000 Seiten amtlicher Dokumente entsteht so auf über 700 Seiten ein wirklich ergreifendes Bild eines Kinderschicksals in den USA, wo aktuell 20 % unterhalb der Armutsgrenze leben. Immer wieder taucht die Autorin in die Geschichte ein und zeigt auf, wie sich Armut von Generation zu Generation fortsetzt. Nach Ansicht Elliotts ist die Diskriminierung von Schwarzen in den USA noch längst nicht beseitigt. – Sehr zu empfehlen!
Weiterlesen

Artikelbeschreibung



»Ein Klassiker, der einen Platz neben Orwell einnehmen wird.« Sunday Times

An klaren Tagen kann die elfjährige Dasani von ihrem Fenster aus das Empire State Building in der Ferne erkennen. Ihre Lebensrealität könnte jedoch nicht weiter entfernt sein von den Möglichkeiten, die der Big Apple der wohlhabenden weißen Mehrheitsgesellschaft bietet. Dasani lebt mit ihrer zehnköpfigen Familie auf 48 Quadratmetern in einer Brooklyner Sozialunterkunft, in der Drogen und Ungeziefer an der Tagesordnung stehen und ständig der Rausschmiss oder die Trennung der Geschwister in Pflegefamilien droht.

Acht Jahre lang begleitete die Journalistin Andrea Elliott Dasanis Familie und verwebt ihre Geschichte einer Kindheit in Armut mit dem Weg ihrer Vorfahren von der Sklaverei bis zur großen Migration nach Norden. Während Dasani aufwächst, explodiert die Obdachlosenkrise in New York City und vertieft die Kluft zwischen Arm und Reich. Sie muss dabei helfen, ihre Geschwister durch eine W
elt zu führen, die von Gewalt, Hunger, Rassismus und Unstetigkeit geprägt ist. Auf der Straße wird Dasani zu einer erbitterten Kämpferin, um die zu schützen, die sie liebt. Als sie sich schließlich einen Platz an einem Internat auf dem Land erarbeitet hat, steht sie vor einer unmöglichen Frage: Was ist, wenn sie die Flucht aus der Armut mit dem Verlust ihrer Familie und ihrer Identität bezahlen muss?

Produktsicherheit

Hersteller: Ullstein Buchverlage GmbH
Anschrift: Friedrichstr. 126
10117 Berlin
Kontakt: produktsicherheit@ullstein.de

Personeninformation



Andrea Elliott arbeitet als investigative Journalistin für die New York Times. Für ihre Artikelserie "An Imam in America" erhielt sie 2007 den Pulitzer-Preis. Für "Invisible Child" erhielt sie ihn 2021 erneut. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften und Journalistik und ging danach zum Miami Herald. Andrea Elliott lebt mit ihrem Mann und den zwei Kindern in New York.


Elsbeth Ranke studierte Angewandte Sprachwissenschaft und Altphilologie, unterrichtete Deutsch als Fremdsprache und übersetzt Bücher aus dem Französischen und Englischen, unter anderem von Jean Rouaud, Lola Lafon, George Sand, E.O. Wilson, Dave Goulson, Robin Wall-Kimmerer und Emanuele Coccia. 2004 wurde sie mit dem André Gide-Preis ausgezeichnet.

Pressestimmen


»Atemlos verfolgt man das Schicksal dieser tapferen Familie.« Sebastian Fuchs Welt am Sonntag 20240107
Mehr von Elliott, Andrea

Bewertungen

Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.