Die Wand

Roman | Eine Frau, weite Natur und die große Einsamkeit: Das Hauptwerk der vielfach ausgezeichneten Autorin
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Artikelbeschreibung



Das Hauptwerk der großen österreichischen Autorin - neu herausgegeben und wissenschaftlich kommentiert, mit einem Vorwort von Antje Rávik Strubel

»Ich habe Die Wand schon dreimal gelesen und bin noch lange nicht fertig.« Nicole Krauss

»Wenn mich jemand nach den zehn wichtigsten Büchern in meinem Leben fragen würde, dann gehörte dieses auf jeden Fall dazu.« Elke Heidenreich in Lesen!

Eine Frau will mit ihrer Cousine und deren Mann ein paar Tage in einem Jagdhaus in den Bergen verbringen. Nach der Ankunft unternimmt das Paar noch einen Gang ins nächste Dorf und kehrt nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen stößt die Frau auf ein unsichtbares, glattes, kühles Hindernis - eine unüberwindbare Wand, hinter der Totenstarre herrscht. Abgeschlossen von der übrigen Welt, richtet sie sich inmitten ihres engumgrenzten Stücks Natur und umgeben von einigen zugelaufenen Tieren aufs Überleben ein.

Die Wand ist ein überwältigend beeindruckender Bericht über die vollko
mmene Isolation einer Frau jenseits der Gesellschaft. Der Roman wurde in mehrere Sprachen übersetzt, für Film und Theater adaptiert, und gilt als Marlen Haushofers wichtigstes Werk.

Personeninformation



Marlen Haushofer wurde 1920 im oberösterreichischen Frauenstein geboren. Sie zählt heute zu den wichtigsten deutschsprachigen Autor:innen des 20. Jahrhunderts und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt. Ihre Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt und für Film und Theater adaptiert. 1970 starb sie in Wien.


Daniela Strigl, geboren 1964 in Wien. Literaturwissenschaftlerin, Essayistin, Kritikerin, lehrt seit 2007 am Institut für Germanistik der Universität Wien, Habilitation 2018. Johann-Heinrich-Merck-Preis 2019, Mitglied der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung. Autorin von »Wahrscheinlich bin ich verrückt ... « Marlen Haushofer - die Biographie (6. Aufl., 2020). Außerdem u.a.: »Berühmtsein ist nichts«. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie (2016); Alles muss man selber machen. Biographie. Kritik. Essay (2018); Gedankenspiele über die Faulheit (2021).
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