Artikelbeschreibung
Ob traditionelles Feuerwerk oder atemberaubende Spezialeffekte in Filmen, solche aufsehenerregenden chemischen Vorführungen sind bis heute ein Publikumsmagnet und begeistern jung und alt. Auf ihrem Streifzug durch vier Jahrhunderte öffentlicher Experimentalvorlesungen ist den Autoren allerlei Kurioses und Wissenswertes begegnet. Von Alchemisten und ihrer 'magischen' Kunst, von Chemievorführungen an Fürsten- und Königshöfen, von großen Lehrern wie Justus von Liebig, Michael Faraday oder Georg Lichtenberg und ihren Nachfolgern ist die Rede. Wer erinnert sich bei der Lektüre der amüsanten Anekdoten nicht gern an einen Besuch im Zirkus, auf dem Jahrmarkt oder gar an die Versuche im Chemieunterricht?
Vor diesem fundierten historischen Hintergrund präsentieren die Autoren im zweiten Teil des Buches eine bunte Mischung spektakulärer chemischer Schauexperimente mit Anleitungen. Alle Versuche können ohne großen Aufwand vor kleinem wie großem Publikum vorgeführt werden. Lassen Sie
sich von der 'Magie' chemischer Experimente in den Bann ziehen, von Feuerwerken und Feuerspucken, Schießbaumwolle, Kerzenschießen und Knallgasexperimenten, Geheimtinten und Verspiegelungen, Goldmachen, Bierbrauen und Bluttests. Daß es am Ende doch mit rechten Dingen zugeht, darüber lassen die Erklärungen der chemischen Hintergründe zu den Experimenten keinen Zweifel. Aber Probieren geht über Studieren!
Personeninformation
Friedrich R. Kreißl studierte Chemie in München und verfasste seine Diplom- und Doktorarbeit bei E.O. Fischer zum Gebiet der Carbenkomplexe. In den siebziger Jahren war er in der Arbeitsgruppe von J.D. Roberts am California Institute of Technology und habilitierte 1980 an der TU München. Nach einem Lehrauftrag an der Universität Konstanz wurde er außerplanmäßiger Professor an der Universität München.
Otto Krätz, Diplom-Chemiker und Honorarprofessor, war am Deutschen Museum in München tätig. Seine Experimente und humorvollen Vorträge rund um die Chemiegeschichte sind weithin bekannt. Seine Sachbücher über Jahrmärkte, Humboldt, Goethe und Casanova haben ein breites Publikum gefunden. 1986 erhilet er den GDCh-Preis für Journalisten und Schriftsteller.
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