Artikelbeschreibung
Um selbst psychisch und physisch gesund zu bleiben und auch andere dabei zu unterstützen, ist es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, Möglichkeiten kennenzulernen, die angemessenes Mitgefühl fördern. Denn Mitleiden führt langfristig zu Überforderung im Gegensatz zu Mitgefühl, das nicht nur beim Gegenüber, sondern auch bei einem selbst angenehme Gefühle freisetzt. Theoretische Hintergründe zu Faktoren, die Mitgefühl einschränken und Mitleid erzeugen, sowie anschauliche Falldarstellungen aus der Praxis bilden die Basis, um die Kernkompetenz »angemessenes Mitgefühl« in sozialer Arbeit entwickeln zu können.
Empathie und Mitgefühl statt Mitleid - das tut allen Gutes
Trauerbegleitung und Beratung sind ohne Empathie und Mitgefühl undenkbar. Dennoch treffen Fachpersonen und ehrenamtlich Tätige immer wieder Situationen an, in denen Mitgefühl fehlt oder Empathie Mitleid auslöst. Um selbst psychisch und physisch gesund zu bleiben und andere dabei zu unterstützen, ist es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, Möglichkeiten kennenzulernen, die angemessenes Mitgefühl fördern. Denn Mitleiden führt langfristig zu Überforderung im Gegensatz zu Mitgefühl, das nicht nur beim Gegenüber, sondern auch bei einem selbst angenehme Gefühle freisetzt. Theoretische Hintergründe zu Faktoren, die Mitgefühl einschränken und Mitleid erzeugen, sowie anschauliche Falldarstellungen aus der Praxis bilden die Basis, um die Kernkompetenz "angemessenes Mitgefühl" in sozialer Arbeit entwickeln zu können.
Personeninformation
Marion Schenk ist Systemische Beraterin (DGSF), Systemischer Coach (ECA) und wingwave®-Coach (ECA), Supervisorin (DGSv) und Trauerbegleiterin. Sie arbeitet in ihrer Praxis »horizont« in Lübeck mit den Schwerpunkten Konflikt- und Krisenmanagement in Beruf und Alltag sowie mit Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen aufgrund innerdeutscher Migration und nach Verlusterfahrungen wie Suizide.
Monika Müller, M. A., war Leiterin von ALPHA Rheinland, der Ansprechstelle in NRW zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung mit Sitz in Bonn. Sie ist Dozentin und Supervisorin im Bereich Trauerbegleitung und Spiritual Care.
Petra Rechenberg, Diplom-Pädagogin, M. A., ist approbierte Psychotherapeutin, Supervisorin (DGSv, DGSF, PTK, DGPB), Mediatorin (BM), Lehrtherapeutin und Lehrsupervisorin (DGSF), Psychoonkologin (dapo), Dozentin für Palliative Care und Trauerbegleitung. Außerdem ist sie klinische Poesietherapeutin (DGPB, DGKT), Schreibwissenschaftlerin und Autorin.
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