Artikelbeschreibung
Meßfehler sind für jede Messung von zentraler Bedeutung. Sie entscheiden vor allem darüber, ob Meßergebnisse brauchbar sind, d. h. ob darauf basierende Entscheidungen, die oft von großer Tragweite sein können, sich auf sichere oder unzuverlässige Grund lagen stützen. Auf Angaben über Meßfehler muß sich der für solche Entschlüsse Verant wortliche verlassen können. Andererseits steht die Frage nach dem zu erwartenden Meßfehler auch im Zentrum der überlegungen, wenn Messungen geplant und Meßeinrichtungen projektiert, entworfen und entwickelt werden. Eine Meßanlage richtig planen heißt vor allem deren Meßfehler optimieren. Der Meßfehler steht schließlich auch im Mittelpunkt der Meßtheorie, der wissenschaft lichen Grundlage der Meßtechnik. Von der Frage nach dem Meßfehler gehen letzlich alle meßtheoretischen Betrachtungen aus. Mit dem vorliegenden Buch wurde der Versuch unternommen, diesem Sachverhalt Rech nung zu tragen und die verschiedenen Aspekte des Meßfehlers aus einheitlicher Si
cht und in systematischer Weise darzustellen. Dabei wurden die Betrachtungen mit Absicht auf den Me ß feh I er als sol c h e n beschränkt; auf die damit in mehr oder we niger direktem Zusammenhang stehenden zahlreichen Methoden der Meßwertverarbei tung bzw. Auswertung (Ausgleichsrechnung, Korrelationsanalyse, statistische Tests usw.) wurde nicht oder höchstens beiläufig eingegangen.
Personeninformation
Prof. Paul Profos (1912-2001) studierte an der ETH Zürich Maschinenbau. Während mehr als 20 Jahren war er zwar als leitender Forschungs- und Entwicklungsingenieur in der Industrie tätig. Ab 1958 leitete er zwei Jahrzehnte lang das Institut für Mess- und Regeltechnik an der ETH.
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