Artikelbeschreibung
In der Geschichte der Medien markiert das Jahr 1929 einen zentralen Schnittpunkt, an dem Literatur, Film, Photographie, Rundfunk und Fernsehen in Beziehung treten. Während die Reichspost erste Versuchssendungen eines elektrischen Fernsehens feiert, wird der Stummfilm als Kunstform kanonisiert und zugleich in Richtung Tonfilm überschritten. Neben einem »photographischen Gedenkjahr« wird gleichzeitig der erste »Tag des Buches« ausgerufen. Die Beiträge des Bandes nehmen jeweils ein konkretes Ereignis zum Anlaß für eine übergreifende archäologische Analyse der technologischen Entwicklungen wie auch der Debatten um Tradition und Innovation der Medien, mediale Differenzen, disziplinäre Reaktionen und institutionelle Konsequenzen.
Personeninformation
Stefan Andriopoulos, geboren 1968, ist Assistant Professor am Department of Germanic Languages der Columbia Universität New York mit den Arbeitsschwerpunkten Literatur- und Mediengeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Okkultismus.
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