Artikelbeschreibung
Aharon Appelfeld war bei Ausbruch des Krieges sieben, ein behütetes Kind assimilierter Juden in Czernowitz. Seine Mutter wird ermordet, vom Vater wird er im Lager getrennt. Ihm gelingt die Flucht in die Wälder, wo er umgeben von Tieren überlebt. Nach einer langen Odyssee kommt er nach Palästina, allein und ohne Sprache.
"Über das Leben vor und nach Auschwitz: unsentimental, bewegend, ein großartiges literarisches Zeitdokument" (Die ZEIT)
Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ist Aharon Appelfeld sieben Jahre alt, ein behütetes Kind assimilierter Juden in Czernowitz. Die Kindheit endet über Nacht: Seine Mutter wird ermordet, nach Monaten im Ghetto und dem Todesmarsch durch die Steppen der Ukraine wird er auch von seinem Vater getrennt.
Sechs Jahre lang kämpft er ums Überleben, bis ihn endlich ein Schiff nach Palästina bringt. Er kommt allein und ohne Sprache, ein Vierzehnjähriger, der alles verloren hat und wieder von vorn beginnen muss.
Personeninformation
Appelfeld, AharonAharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Waldern und als Küchenjunge der Roten Armee überlebte, kam er 1946 nach Palastina. In Israel wurde er spater Professor für Literatur. Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Me dicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fünfunddreißig Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt «Meine Eltern».
Pressestimmen
Oft ist man versucht niederzuknien. Neue Zürcher Zeitung
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