
Artikelbeschreibung
Das neuerwachte lebensphilosophische Interesse hat zu einer Anzahl allgemeiner sowie spezieller Veröffentlichungen geführt. Durch die philosophiehistorischen Studien Hadots und Domanskis ist die Einsicht hinzugekommen, dass in antiker und moderner Zeit Philosophie vornehmlich als Lebensform aufgefasst worden ist. Ebenso wie schon in der Lebensphilosophie wird dabei der die gesamte abendländische Philosophie tragende Seinsgedanke zu wenig mitbedacht und sie dadurch von ihren lebendigen Wurzeln abgeschnitten. Das von Karl Albert und Elenor Jain vorgelegte Buch sucht die Lebensphilosophie der Vergangenheit mit der ontologischen Tradition zu verbinden und diese Verbindung durch Interpretationen zur modernen Philosophie, Religion, Kunst, Pädagogik und Gesellschaftstheorie zu konkretisieren.
Personeninformation
Albert, Karl§Karl Albert (1921-2008) war bis zu seiner Emeritierung 1987 Professor für Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal. Er hat auf der Grundlage seiner Lehre von der ontologischen Erfahrung ein umfangreiches uvre zur Philosophie der Religion, der Kunst, der Sozialität und der Pädagogik geschaffen.
Jain, Elenor§Dr. habil. Elenor Jain hat als Gießener Privatdozentin sowie als philosophische und kunstwissenschaftliche Autorin und Herausgeberin nebst zahlreichen kritischen Rezensionen und Aufsätzen wichtige Monographien zur Ästhetik, Lebensphilosophie, Ontologie und Philosophie der Erziehung herausgebracht.
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